Digitalkameras von namhaften Herstellern fürs kleine Budget
|Von:Margit Hofgärtner
Diese Produkte bewertete das CHIP-Testcenter. So testet CHIP
Sie suchen die beste Digitalkamera bis 500 Euro? Dann lesen Sie weiter: In diesem Preisbereich gibt es nicht nur Billig-Ramsch, sondern auch einige Kompaktkameras von namhaften Herstellern wie Sony oder Panasonic. CHIP verrät Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten, wovon Sie besser die Finger lassen und für wen ein Smartphone eine sinnvolle Alternative sein kann.
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Inhaltsverzeichnis
- Vergleichstabelle: 4 von 37 getesteten Produkten
- Top-Empfehlung: Panasonic Lumix DMC-FZ300
- Leichtgewicht: Canon PowerShot G9 X Mark II
- Zoomriese: Kodak Pixpro AZ405
- Wasserdicht: OM System TG-7
- Was Sie vor dem Kauf wissen sollten
- Wann Handys eine gute Alternative sind
- So testet CHIP Kompaktkameras
Wer eine Kamera für Schnappschüsse am Strand oder in der Bar sucht, der möchte nicht viel Geld ausgeben. Schließlich könnte sie mal ins Wasser fallen oder auf dem Liegestuhl vergessen werden. Und auch die erste Kamera für Kinder sollte nicht allzu viel kosten.
Doch nicht jedes Billig-Schnäppchen stellt sich im Foto-Alltag als gute Investition heraus, denn zu dunkle, verrauschte Bilder und eine zickige Bedienung können auf die Dauer die Freude am Fotografieren verderben. Welche Kamera wirklich ihr Geld wert ist, erfahren Sie in diesem Artikel. Hier empfehlen wir Ihnen mit einem Preislimit von 500 Euro ordentliche Modelle namhafter Hersteller, die im CHIP Testcenter geprüft wurden.
Top-Kompaktkameras unter 500 Euro (Auswahl aus 37 getesteten Produkten)
Zuletzt aktualisiert am 08.08.2024
Top-Empfehlung | Leichtgewicht | Zoomriese | Wasserdicht | |
Panasonic Lumix DMC-FZ300 | Canon PowerShot G9 X Mark II | Kodak Pixpro AZ405 | OM System TG-7 | |
Preis | ||||
Preis | ab 380 € | ab 479 € | ab 212 € | ab 499 € |
Testurteil | ||||
Testurteil | Gut (1,8) | Gut (2,0) | Befriedigend (3,1) | Gut (2,3) |
Vor- und Nachteile | ||||
Vor- und Nachteile |
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Preis-Leistungs-Urteil | ||||
Preis-Leistungs-Urteil | Sehr günstig (1,0) | Günstig (2,1) | Günstig (2,4) | Akzeptabel (2,9) |
Panasonic Lumix DMC-FZ300 | Canon PowerShot G9 X Mark II | Kodak Pixpro AZ405 | OM System TG-7 | |
Note Bildqualität | ||||
Note Bildqualität | Gut (2,5) | Gut (2,0) | Befriedigend (3,0) | Befriedigend (2,7) |
(Bildsensor-Größe) | ||||
(Bildsensor-Größe) | 1/2,33 Zoll | 1 Zoll | 1/2,3 Zoll | 1/2,33 Zoll |
Video-Auflösung | ||||
Video-Auflösung | 3.840 x 2.160 Pixel | 1.920 x 1.080 Pixel | 1.920 x 1.080 Pixel | 3.840 x 2.160 Pixel |
Video: Maximale Länge | ||||
Video: Maximale Länge | 30 Minuten | 30 Minuten | 30 Minuten | 29 Minuten |
Optischer Zoom | ||||
Optischer Zoom | 24,0 fach | 3,0 fach | 40,0 fach | 4,0 fach |
Auslöse-Verzögerung Tele (mit Autofokus) | ||||
Auslöse-Verzögerung Tele (mit Autofokus) | 0,21 s | 0,22 s | 0,75 s | 0,37 s |
Wasserdicht | ||||
Wasserdicht | - | - | - | 15 Meter |
Amazon-Kunden-Bewertungen | ||||
Amazon-Kunden-Bewertungen | 4,5 1379 Bewertungen | 4,5 458 Bewertungen | 3,9 750 Bewertungen | 4,3 227 Bewertungen |
Beliebter Shop | ||||
Beliebter Shop | ab 576 € (Amazon Marktplatz: get goods) | ab 690 € (Amazon Marktplatz) | ab 212 € (Amazon: Deltatecc GmbH) | ab 500 € (Amazon) |
Günstiger Shop | ||||
Günstiger Shop | ab 380 € (Foto Mundus) | ab 479 € (eTrodo) | ab 212 € (Amazon Marktplatz: Deltatecc GmbH) | ab 499 € (Alza) |
Preise vergleichen | ||||
Preise vergleichen | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich |
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Top-Empfehlung: Panasonic Lumix DMC-FZ300
Panasonic Lumix DMC-FZ300
- Testurteil: Gut (1,8)
- Note Bildqualität: Gut (2,5)
- Note Ausstattung / Handling: Sehr gut (1,3)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,2)
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Beliebter Shop
576 €
(Amazon Marktplatz: get goods)
Günstiger Shop
380 €
(Foto Mundus)
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Vorteile
24-facher optischer Zoom
Klappbares Touch-Display
Lichtstarke Optik
Ausdauernder Akku
Filmt 30 min UHD-Video
Nachteile
Durchwachsene Bildqualität
Nur 12 Megapixel Auflösung
Relativ schwer
Testfazit
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 ist eine Bridge-Kamera, die im Test durch ihre vielseitigen Funktionen überzeugt. Mit ihrem 24fach-Zoom bietet sie eine hohe Flexibilität und eignet sich für eine Vielzahl von Motiven. Die umfangreiche Ausstattung umfasst weiterhin einen elektronischen Sucher, einen schwenkbaren Touchscreen und UHD-Auflösung bei Videos. Auch der Autofokus und die Serienaufnahmen können mit einem extrem hohen Tempo punkten. Einzig die Bildqualität der 12-Megapixel-Fotos kann nicht mit den anderen Stärken der Kamera mithalten und erhält im Test nur eine gute Bewertung.
Zum ausführlichen Testbericht: Panasonic Lumix DMC-FZ300
Leichtgewicht: Canon PowerShot G9 X Mark II
Canon PowerShot G9 X Mark II
- Testurteil: Gut (2,0)
- Note Bildqualität: Gut (2,0)
- Note Ausstattung / Handling: Gut (2,0)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,5)
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Beliebter Shop
690 €
(Amazon Marktplatz)
Günstiger Shop
479 €
(eTrodo)
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Vorteile
Gute Schärfe im Zentrum
Kompakt und leicht
Kurze Auslöseverzögerung
Nachteile
Erhöhtes Bildrauschen
Nur 3-facher optischer Zoom
Touchdisplay nicht klappbar
Nur Full HD-Videos
Testfazit
Das Fazit des Tests zur Canon PowerShot G9 X Mark II fällt positiv aus: Die Kamera bietet eine gute Leistung im handlichen Format. Gut gefällt die Bildschärfe bei Tageslicht, bei wenig Licht ist das Bildrauschen leicht erhöht. Die Geschwindigkeit bei Serienaufnahmen und Autofokus kann überzeugen. Allerdings könnte die Ausstattung besser sein, so fehlt ein Sucher und die Videoauflösung ist auf Full HD begrenzt. Unter diesen Voraussetzungen ist der Preis der Kompaktkamera zu hoch.
Zum ausführlichen Testbericht: Canon PowerShot G9 X Mark II
Zoomriese: Kodak Pixpro AZ405
Kodak Pixpro AZ405
- Testurteil: Befriedigend (3,1)
- Note Bildqualität: Befriedigend (3,0)
- Note Ausstattung / Handling: Befriedigend (3,1)
- Note Geschwindigkeit: Befriedigend (3,2)
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212 €
(Amazon: Deltatecc GmbH)
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212 €
(Amazon Marktplatz: Deltatecc GmbH)
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Vorteile
40-facher optischer Zoom
Optischer Bildstabilisator
Manuelle Einstellungen möglich
Nachteile
Starker Schärfeabfall in den Ecken
Chromatische Aberration
Nur Full-HD-Video
Testfazit
Die Kodak Pixpro AZ405 ist eine mit 485 Gramm nicht zu schwere, griffige Bridgekamera mit optischem 40-fach Zoom. Die Brennweite beginnt bei 24 mm und endet bei respektablen 940 mm, die „Astrozoom“ ist also rein theoretisch auch fürs Fotografieren des Mondes oder anderer sehr weit entfernter Objektive geeignet. In der Praxistest war es allerdings trotz zugeschalteten Bildstabilisators sehr schwierig, ein scharfes Bild im extremen Telebereich zu erhalten. Die Labormessungen bescheinigen den 20-Megapixel-Aufnahmen lediglich eine befriedigende Bildqualität. Im Bildzentrum geht die Schärfe in Ordnung, und das Bildrauschen hält sich in angenehmen Grenzen. In den Bildecken fehlt es deutlich an Schärfe, dafür treten ausgeprägte chromatische Aberrationen auf (Farbsäume). Ein Sucher fehlt und das 3-Zoll-Display ist fest verbaut.
Alle Test- und Produktdaten: Kodak Pixpro AZ405
Wasserdicht: OM System TG-7
OM System TG-7
- Testurteil: Gut (2,3)
- Note Bildqualität: Befriedigend (2,7)
- Note Ausstattung / Handling: Gut (2,0)
- Note Geschwindigkeit: Sehr gut (1,4)
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Beliebter Shop
500 €
(Amazon)
Günstiger Shop
499 €
(Alza)
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Vorteile
Tauchen bis 15 Meter
Gutes Bedienkonzept
Gegen Staub abgedichtet
Optischer Bildstabilisator
Nachteile
Sensor nur 12 Megapixel
Kein manueller Modus
Farbsäume bei Weitwinkel
Testfazit
Die OM System TG-7 ist eine waschechte Unterwasserkamera. Das Gehäuse ist bis zu einer Tiefe von 15 Meter wasserdicht und mit Riffelungen und erhabenen Tasten so konzipiert, dass es sich beim Schnorcheln und Tauchen möglichst blind bedienen lässt. Laut Hersteller überlebt die OM System Tough TG-7 Stürze aus zwei Metern Höhe und den Druck eines Gewichts von 100 Kilogramm. Typisch Unterwasserkamera ist die Bildqualität der 12 Megapixel-Fotos nicht wirklich exzellent, im CHIP Testcenter hat sie dennoch mit "gut" abgeschnitten. Speziell die Detaildarstellung und das Bildrauschen hat die Kamera besser im Griff als ihre Vorgängerin TG-6, die eigentlich bis auf den USB-C-Anschluss nominell die gleiche Ausstattung besitzt.
Alle Test- und Produktdaten: OM System TG-7
Was Sie vor dem Kauf wissen sollten
Wer sich eine Kompaktkamera zulegen will, muss nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Auch für 400 bis 500 Euro gibt es gute Modelle von Markenherstellern, manche mit einem hohen optischen Zoom, klappbarem Display oder zeitgemäßer Videoauflösung von 4K.
Online und in den Elektronik-Märkten finden Sie teils noch günstigere Kameras, manche davon sogar für weniger als 100 Euro. Von diesen Kameras raten wir ab, da sie oft minderwertige Komponenten enthalten, von Drittherstellern produziert und dann für eine bekanntere Marke lizenziert werden, also quasi umetikettiert sind. Viele der Modelle verschwinden relativ früh wieder vom Markt.
Kompakte als Alternative zum Smartphone
Schnappschüsse werden oft mit dem Handy gemacht, nicht mit einer Kamera. Ist es sinnvoll, neben einem Smartphone auch eine günstige Kompaktkamera zu haben? Unsere Meinung: Nur teilweise. In punkto Bildschärfe können aktuelle Handy-Kameras durchaus mit Kompakten mithalten, schließlich stehen die Smartphone-Hersteller in einem harten Wettbewerb und achten darauf, in den neuen Produkten stets die neueste Sensortechnik zu verbauen. Auch bei den Video-Funktionen liegen die Smartphones mindestens gleichauf mit den Kompakten.
In zwei Dingen sind Kompakte jedoch immer noch überlegen: Sie bieten einen durchgängigen stufenlosen optischen Zoom, bei Smartphones werden die Zoomstufen teils digital interpoliert. Und da eine Kompaktkamera ausschließlich zum Fotografieren und Filmen dient, sind auch die Bedienelemente des Gehäuses deutlich ergonomischer und erleichtern Einsteigern das Fotografieren. Das fängt an beim Auslöse-Knopf, geht über den Zoom-Kippschalter und hört bei der Wiedergabe-Taste noch lange nicht auf.
Ansonsten bietet sich eine günstige Kompaktkamera immer dann an, wenn man ein teures Smartphone sicherheitshalber nicht mitnehmen oder benutzen möchte. Beispielsweise am Strand und Pool oder auch für Dokumentationszwecke bei Handwerker-Arbeiten. Und auch für den Nachwuchs im Kindergarten- und Grundschulalter ist eine Kompaktkamera ein schönes Geschenk, an dem die Kleinen beim Filmen und Fotografieren viel Spaß haben.
Kaufberatung Smartphones mit exzellenter Foto-Funktion
So testet CHIP Kompaktkameras
Die Bildqualität ist für uns das wichtigste Merkmal einer Digitalkamera. Darum gewichten wir sie auch mit 50 Prozent und verschaffen ihr damit das größte Gewicht in der Gesamtwertung. Die Basis für die Bildbeurteilung sind eine Vielzahl an Messwerten: Wir messen die Auflösung, das Bildrauschen, den Dynamik-Umfang, den Texturverlust und die Detailtreue. Alle Messungen werden bei vier ISO-Stufen durchgeführt (ISO min, 400, 800, 1.600). Die technische Messung ergänzt eine visuelle Beurteilung von Kamera-Experten und Test-Ingenieuren.
Die Ausstattung fließt mit 40 Prozent in die Gesamtnote. Wir haben sie in verschiedene Bereiche unterteilt: Objektiv, Display, Sucher, Belichtungs- und Fokussteuerung, Weißabgleich, Größe, Gewicht, Kameraautomatiken, Bildspeicherung und die Schnittstellen, um nur die wichtigsten zu nennen. Auch die Video-Funktion kommt nicht zu kurz. Wir erfassen pro Kamera knapp 200 Merkmale und bewerten deren Qualität. Beim Akkutest orientieren wir uns am tatsächlichen Fotografen-Alltag. Dafür haben wir verschiedene Nutzungsszenarien vorbereitet: Fotografieren mit Sucher oder Live-View, ohne Bildrückschau und mit langer Bildwiedergabe.
Die Geschwindigkeit einer Kamera halten wir für so wichtig, dass wir diesem Bereich eine eigene Wertungs-Kategorie widmen. Sie macht 10 Prozent der Gesamtwertung aus. Wir messen fast alle erdenklichen Verzögerungszeiten: Die Königsdisziplin ist die Auslöseverzögerung. Wir erfassen und werten aber auch, wie lange es dauert, bis die Kamera nach dem Einschalten schussbereit ist und wie viel Zeit beim Speichern vergeht. Für lange und sehr schnelle Serienbildfolgen erhalten die Kameras zudem mehr Punkte als für kurze und langsame.
Ausführliche Informationen zu unserem Testverfahren von Kompaktkameras lesen Sie hier.
Über die Autorin
Für CHIP hat Margit Hofgärtner vor allem aktuelle Kameratrends im Blick. Die Leidenschaft für Fotografie hat sie während des Biologie-Studiums für sich entdeckt, inzwischen ist die erste Spiegelreflex-Kamera längst verschenkt und wurde durch eine spiegellose Systemkamera ersetzt. Die Fujifilm kommt meist im Urlaub zum Einsatz, für schnelle Schnappschüsse und Kurzvideos von Familie und Freunden darf es auch mal das iPhone sein. Zu ihren weiteren Spezialthemen bei CHIP zählen Produkte rund um Gesundheit, Fitness und Familie.
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